Wir über uns

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Das Blaue Kreuz unterstützt suchtgefährdete und suchtkranke Menschen sowie deren Angehörige. Als Fachverband arbeitet es in Beratung und Therapie in der Suchtprävention, aber vorrangig in der Suchtselbsthilfe. Deutschlandweit engagieren sich 3.000 ehrenamtliche Mitarbeiter an 400 Standorten in 1.100 Gruppen und Vereinen – vor allem für alkohol- und medikamentenabhängige Menschen. Das geschieht auf der Grundlage unseres christlichen Menschenbildes, in Achtung und Wertschätzung. Menschen können eine neue Zielrichtung ihres Lebens erreichen: befreit leben lernen.

In diesem Sinne arbeitet das Blaue Kreuz seit mehr als 125 Jahren. Im Saarland sind an drei Orten (Sulzbach, Saarlouis und Homburg) Mitarbeiter ehrenamtlich in Begegnungsgruppen tätig, wo sich wöchentlich etwa 75 Gruppenbesucher einfinden. In den Begegnungsgruppen ist es möglich offen über Probleme zu reden. Über Probleme, die durch die Sucht entstanden sind oder die das Suchtverhalten auslösten. Die offenen Gespräche zeichnen sich durch Verständnis, Einbringen ähnlicher Erfahrungen und Wertschätzung aus. Das gute Gefühl der Gruppenzugehörigkeit verhilft zu mehr Stabilität im Alltag auf dem Weg zur zufriedenen Abstinenz. Nicht zuletzt erfahren die Gruppenmitglieder Orientierungshilfe und Anerkennung für das Bemühen ihr Leben neu auszurichten.
Neben den Gruppenstunden wird das Miteinander gefördert durch das Angebot eines monatlichen gemeinsamen Tages mit Wanderungen, Fahrten, Besichtigungen, Ausstellungsbesuchen, Kräuterund Pilzwanderungen, Grill- und Kaffeetreffen.
Hinzu kommt das Angebot an thematischen und fachlichen Seminaren, Besuche von Veranstaltungen anderer Landesverbände und Suchtselbsthilfe-Organisationen. Für den Gruppenbesucher ergeben sich vielfach Möglichkeiten persönlicher Beziehungen. Telefonkontakte werden in Krisensituationen angeboten und genutzt. Darüber hinaus gehören Hausbesuche, Begleitung zu Ärzten, Beratungsstellen, Behörden ebenso zum Hilfsangebot der ehrenamtlichen Mitarbeiter, sowie die Begleitung in die Fachklinik und der Kontakt während des Klinikaufenthaltes. Ohne das große Engagement der Ehrenamtlichen wäre die erfolgreiche Arbeit der Suchtselbsthilfe nicht möglich.